Zucht und Fütterung


Als Grundfutter kann man Diättaubenfutter geben. Das enthält ca. 12 % Rohprotein und wird nach der Legeperiode und im Winter gefüttert. Außerhalb der Legeperiode füttert man Knospen, z.B. alle Arten von Weidekätzchen und auch Zweige mit Blättern; Weiden, Erlen, Birken und Haselnuß. Im Winter nehmen die Hühner auch Tannen– und Fichtenzweige und zu jeder Jahreszeit auch frisches Heidekraut. Keine giftigen Pflanzen füttern, wie z.B. Eibenzweige. Zur Verdauung benötigen die Hühner unbedingt Magensteinchen (z.B. Estrichkies oder feinen Perlkies).

Ab ca. Mitte April wird das Futter langsam umgestellt. Grundfutter jetzt Zuchtfutter (Pellets) speziell für Hühner zur Bruteigewinnung, mit 16 % Rohprotein. Zusätzlich wird jetzt Wiesengrün gefüttert, z.B. Löwenzahn, Taubnesseln, Vogelmiere Schafgarbe usw., alles klein geschnitten und täglich auf einer flachen Schale gereicht. Zusätzlich werden je Huhn ca. 15 Mehlwürmer untergemischt. Die Hühner werden zahmer durch diese Leckerbissen und die Qualität der Bruteier wird besser ( tierisches Eiweiß mit Vitamin A ).  Zweimal im Jahr, im Frühjahr einige Wochen vor der Eiablage und nach der Mauser  ( kurz nach der Legezeit ) empfiehlt sich eine Wurmkur mit Panacur ( 1 ml pro kg Körpergewicht ) Das Wurmmittel kann über klein geschnittenes Grünfutter, gut vermischt, über 3—4 Tage gegeben werden.

Oder Concurat-L 10%ig  = 0,2-0,3 g auf 1 L Wasser über Tage, täglich frisch ansetzen.

Ein weiteres Wurmmittel Flimabent 10 %ig ( Flubendazol 2,5 g auf 1 L Wasser über

ca. 7 Tage täglich frisch ) Dieses Mittel soll einen größeren "Bereich" abdecken.

 

Vor und nach der Behandlung sollten unbedingt Kotproben vom Tierarzt untersucht werden. Ins Trinkwasser gebe man auf ca. 5 L ca. 2 Eßlöffel Apfelessig zur Desinfektion.

Unbedingt den Tierarzt   befragen